Diese Fragen werden mir häufig zum Augentraining gestellt. Die Liste wird immer weiter wachsen. Schau gern immer mal wieder vorbei.
Die Inhalte dieses Blogartikels
Ist es möglich die Brille ganz los zu werden?
Ja, das ist möglich.
Ob Du es schaffst, weiß ich nicht. Schlussendlich besteht der Weg aus
- dem Erkennen, was Du im Moment machst, damit Du Anspannung im Sehsystem erzeugst (bewusst und unbewusst)
- Lernen, dies zu verändern
- Die Brillenabhängigkeit lösen
Es gibt viele Beispiele von Menschen, die wieder gut ohne Brille sehen können. Die bekanntesten sind heute Paul McCartney, Sänger der Beatles, der Schrifsteller Aldous Huxley und Papst Johannes Paul II. Daneben ganz viele Menschen: z.B. eine Arztin bei mir in der Stadt, die Schwägerin einer Schulfreundin und viele meiner Klienten.
Zweifel helfen übrigens auf dem Weg gar nicht. Meine letzten Zweifel wurden mit meinem ersten klaren Moment beseitigt. Lies dazu hier weiter.
Wie lange dauert es?
Ich verstehe den Hintergrund der Frage. Bestimmt willst Du damit abschätzen ob Dein Ziel überhaupt erreichbar ist. Und da sind wir schon am Kern. Die Frage wird mir immer pauschal gestellt. Es kommt ganz auf Dich und Dein Ziel an. Ich empfehle Dich dann erst mal auf ein Mittelziel fest zu legen. Je konkreter umso einfacher zu erreichen. Wie lange es dauern wird kann ich Dir trotzdem nicht sagen. Ein Gitarrenlehrer wird Dir nicht sagen können wie lange es dauert, bis Du wie Jimmi Hendricks auf der Bühne spielst. Das hangt nämlich nur zum ganz kleinen Teil vom Lehrer ab. Üben und umsetzen darfst Du selbst.
Meine Kollegin Esther van der Werf aus den USA schreibt dazu:
Rechne mindestens mit einem Monat pro Dioptrie Deiner Brille. Addiere eine Woche für jedes Jahr, das Du schon eine Brille trägst. Multipliziere dies mit Deinem Gesundheitslevel und Deiner Motivation (1 ist am besten, 5 am schlechtesten). Ziehe davon einen Monat für jedes Jahr ab, wieviel Erfahrung Dein Sehtrainer hat. Wenn das Ergebnis mehr als 12 Monate ist, solltest Du Deine Motivation erhöhen oder den Lehrer wechseln… Ok, das ist ein Scherz! Ich hoffe das zeigt Dir, dass es unmöglich ist, vorauszusagen wie viel Zeit Du brauchen wirst!
Wie oft muss ich trainieren?
Immer.
Auch ich dachte der Weg heisst viel trainieren. Das Wort Augentraining ist irreführend. Gerade in Deutschland wird Training oft missverstanden. Das Augentraining kommt aus den USA. Dr. Bates, ein New Yorker Augenarzt, hatte schon Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt: Brillen sind nicht die Lösung der steigenden Fehlsichtigkeiten. Sie heilen nicht. To train bedeutet im Englischen auch entwickeln. Darum geht es. Deinen Sehsinn wieder zu entwickeln um gut und entspannt zu sehen. So wie der Sehsinn natürlicherweise angelegt ist. Das bedeutet – ja – Du bekommst Übungen, die Du regelmäßig eine Zeitlang machst. So lange bis Du eine neue Sehgewohnheiten integriert hast. Das „tust“ Du dann von alleine den ganzen Tag. „Üben“ brauchst Du nicht mehr. Diese Vorgehensweise lernst Du in meinen Kursen. Online im 4 Wochen Kurs oder offline in der Akademie für gesundes Leben in Oberursel.
Ohne Brille sehe ich nichts. Wie soll ich dann meinen Alltag bewältigen?
Die Brille hilft Dir im Alltag scharf zu sehen. Sie heisst offiziell Sehhilfe. Benutze sie auch so. Setze sie ab, wenn Du sie nicht brauchst. Benutze sie als Hilfe, wenn Du sie brauchst. Parke sie nicht auf der Nase, nur damit Du sie immer dabei hast. Je nach dem wie stark die Korrektur in Deiner Brille ist, solltest Du eine reduzierte Brillenstärke benutzen. Wie das geht lernst Du im Sehadler Club.
Was wäre denn eine gute Übung?
Auch diese Frage bekomme ich immer wieder. Ohne über Dein Seh-Problem etwas zu wissen, kann ich Dir keine Antwort geben. Am Anfang meiner Beratung steht immer die Analyse. Wie siehst Du im Moment? Ein Aspekt kannst Du mir schnell mit einem Brillenrezept oder den gemessenen Werten vom Optiker beantworten. Das scharfe Sehen. Wie sich Deine Augen und Du gerade fühlen erforschen wir dann gemeinsam. Welche Übungen jetzt für Dich und Deine Augen sinnvoll sind kommt auch auf Dein Ziel an. Was willst Du erreichen? Nur wenn eine Übung etwas verändert, macht es Sinn sie zu tun
Wie funktioniert Augentraining?
Du machst Augenübungen und entdeckst damit Dein Sehen neu, anders als Du es bis jetzt kennst. Wir sehen schlecht, weil wir uns auf irgendeine Weise anspannen. Diese Übungen wiederholst Du für eine gewisse Zeit und änderst damit Deine Sehgewohnheiten.
Arbeitest Du auch mit Kindern?
Nein, nicht ausschliesslich. Ich „repariere“ keine Kinder. Für mich sind die Kinder nur Symptomträger. Sie zeigen etwas in der Familie oder im System auf. Daher arbeite ich mit der ganzen Familie, d.h. mit beiden Eltern, soweit möglich.
Lass uns gerne in einem kostenlosen Erstgespräch sehen mit was ich euch als Familie unterstützen kann.